Schliersee – Erfolgreiche Suche nach vermisster Person

7. Juni 2015 – Ein 49 Jähriger wird nach einem Badeunfall im Schliersee vermisst und bleibt trotz groß angelegter Suche verschwunden.

25. Juni 2015 – Christian Müller, Inhaber der Münchner Firma Tauchdienste, ortet mithilfe von Sonartechnik nach zweitägiger Suche den Leichnam des Vermissten in 35 Meter Tiefe.

Am gleichen Tag wird die Bergung des Leichnams unter Leitung der KPI Miesbach und Unterstützung seitens der Wasserschutzpolizei Prien geplant und durchgeführt.

Weitergehende Auskünfte über diesen Fall erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Starnberger See – Erfolgreiche Suche nach Ruderer

Nach 2 tägiger Suche konnte eine vermisste Person im Starnberger See geortet und in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei Prien geborgen werden.

Ammersee – Erfolgreiche Suche nach 17 Jahre vermisstem Segler

August 1997 – Ein 63-jähriger Segler wird nach einem Badeunfall im Ammersee vermisst und bleibt trotz groß angelegter Suche 17 Jahre lang verschwunden.

Oktober 2014 – Christian Müller, Inhaber der Münchner Firma Tauchdienste, ortet mithilfe von Sonartechnik nach zweiwöchiger Suche den Leichnam des Vermissten in 60 Meter Tiefe.

Eine solche Wassertiefe erschwert die Arbeit von Tauchern und birgt große Gefahren für sie; aus diesem Grund entwickelte Müller eine spezielle Vorrichtung, die es erlaubt, einen Leichnam sicher und gänzlich ohne Tauchereinsatz heraufzuholen.

Die Bergung wurde zusammen mit POK Roland Kempf von der Wasserschutzpolizei Prien durchgeführt, mit dem Müller in der Vergangenheit bereits mehrere im Wasser vermisste Personen orten und bergen konnte.

Weitergehende Auskünfte über diesen Fall erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.

Brombachsee – Erfolgreiche Suche nach 10 Jahre vermisstem Segler

Mai 2003 – Ein 43-jähriger Segler wird im Großen Brombachsee nach der Kenterung seines Bootes vermisst und bleibt trotz monatelanger Suche verschwunden.

Juni 2013 – Während einer Sidescan-Schulung der Wasserwacht Georgensgmünd durch die Münchner Firma Tauchdienste gelingt es, den Leichnam des vermissten Seglers zu orten.

In einer Einzelfortbildung des technischen Leiters der Wasserwacht Georgensgmünd sollten die Einsatzmöglichkeiten von Sidescansonar, Unterwasserroboter und Echolot sowie die entsprechende Vorgehensweise anhand einer realen Zielsetzung vermittelt werden; der Fund des seit 10 Jahren verschollenen Mannes ist eine weitere Bestätigung des angewendeten Verfahrens. Für die Suche nach dem Vermissten wurden in der Vergangenheit bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen wie der Einsatz von Tauchern, Leichenspürhunden, Sidescansonar und Echolot.

Der technische Leiter der Georgensgmünder Wasserwacht, Florian Förthner, und Christian Müller, Inhaber der Ein-Mann-Firma Tauchdienste, hatten die neuerliche Suche gründlich vorbereitet. Förthner, der bereits im Mai 2003 direkt nach dem Unglück an der Erstsuche beteiligt war, recherchierte noch verfügbare Informationen; unter Berücksichtigung aller Eckdaten erarbeiteten er und Müller ein Suchgebiet von 500 x 1000 Meter, auf dessen Grundlage die Wasserwacht eine detaillierte Tiefenkarte erstellte.

Die flächendeckende Absuche des festgelegten Areals führten Förthner und Müller Anfang Juni 2013 mit dem hochauflösenden Sidescansonar der Firma Tauchdienste durch. Zwei Tage lang steuerten sie das Boot der Wasserwacht über die zahlreichen Bahnen des Suchgebietes, wobei das Boot nie mehr als 2 Meter vom zuvor berechneten Kurs abkommen durfte: jede größere Abweichung hätte ein erneutes Abfahren der Bahn erforderlich gemacht, um eine lückenlose Erfassung des Gebietes zu gewährleisten. Der Sidescan-„Fisch“ musste dabei möglichst knapp über den Grund des Stausees geführt werden. Das Abscannen des Gewässerbodens erwies sich wie erwartet durch die Topographie der gefluteten Landschaft mit all ihren natürlichen und künstlichen Strukturen und dem damit verbundenen häufigen Wechsel der Wassertiefe von bis zu 7 Metern innerhalb kurzer Strecken als sehr anspruchsvoll, die vorliegende Tiefenkarte war hilfreich.

Im Anschluss an das Scannen des Suchgebietes werteten Förthner und Müller die erfassten Daten vier Tage lang akribisch aus; mehrere hundert gefundene Objekte und Anomalien des Gewässergrundes mussten nach Relevanz sortiert und klassifiziert werden. Es kristallisierten sich 10 Punkte heraus, die einer visuellen Überprüfung mit dem Unterwasserroboter (ROV) der Wasserwacht Georgensgmünd unterzogen werden sollten. Der ROV wurde zusätzlich mit einem Rundum-Sonar der Firma Tauchdienste ausgerüstet, um in dem schwierigen Gelände die Orientierung zu erleichtern und das gezielte Anfahren von Objekten auch bei den schlechten Sichtverhältnissen im Großen Brombachsee zu ermöglichen. Bereits der vielversprechendste erste Punkt auf der Liste stellte sich als der Leichnam der gesuchten Person heraus.

Die Bergung des Leichnams durch die Polizei wurde vom ROV der Wasserwacht und dem Rundum-Sonar der Firma Tauchdienste unterstützt. Die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung belegen zweifelsfrei die Identität des Mannes.

Weitergehende Auskünfte über diesen Fall erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken.

Chiemsee – Erfolgreiche Suche nach 9 Jahre vermisster Schwimmerin

Mai 2003 – Eine 52-jährige Frau wird vermisst; ihre Kleidung und das Fahrrad werden beim Schraml-Bad am westlichen Chiemseeufer gefunden, es hat jedoch niemand gesehen, ob sie tatsächlich schwimmen gegangen ist.

September 2012 – Die Staatsanwaltschaft Traunstein nimmt die letzten Sucherfolge der Firma Tauchdienste zum Anlass und beauftragt Inhaber Christian Müller mit der Suche nach der möglicherweise im Chiemsee verschwundenen Frau.

Nach gemeinsamer Durchsicht der Polizeiakten mit der Wasserschutzpolizei Prien und einigen weiteren Recherchen legt Müller einen Suchbereich vor dem Schraml-Bad fest. Das Gebiet wird mittels Sidescan-Sonar abgesucht, die gesammelten Daten ausgewertet und nach Relevanz sortiert. Anschließend werden mithilfe der fernlenkbaren Unterwasserkamera der Priener Wasserschutzpolizei und des Rundum-Sonargeräts der Firma Tauchdienste die einzelnen Punkte überprüft; die Leiche der vermissten Frau ist nach kurzer Zeit auf dem Bildschirm zu erkennen.

Wenige Tage später kann der Leichnam von der Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei München geborgen und von der Kriminalpolizei Traunstein an die Gerichtsmedizin übergeben werden.

Weitere Auskünfte über diesen Fall erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Chiemsee – Erfolgreiche Suche nach 27 Jahre vermisstem Schlittschuhfahrer

Februar 1985 – Ein Schlittschuhläufer bricht am Westufer des Chiemsees in das Eis ein und ertrinkt; trotz tagelanger Suche bleibt er verschollen.

September 2012 – Die gemeinsame Durchsicht der Fallakte lieferte der Wasserschutzpolizei Prien und Christian Müller, Inhaber der Firma Tauchdienste, Anhaltspunkte, mit deren Hilfe das Suchgebiet eingegrenzt werden konnte. In einem mehrtägigen Einsatz suchte Müller den relevanten Bereich mit einem Sidescan-Sonargerät ab. Nach Auswertung der erfassten Daten wurde die lenkbare Unterwasserkamera der Priener Wasserschutzpolizei mit dem Rundum-Sonargerät der Firma Tauchdienste zur Verifikation der gefundenen Objekte verwendet;  schon der erste überprüfte Punkt stellte sich als der Körper des 27 Jahre lang vermissten Mannes heraus.

Der Leichnam wurde am 25.09.2012 von Tauchern der Bundeswehr aus einer Wassertiefe von rund 50 Metern geborgen und der KriPo Traunstein übergeben.

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Wasserschutzpolizei Prien a.Ch. und der Münchner Firma Tauchdienste führte bereits im Januar 2009 zum Auffinden eines sechs Wochen zuvor in den Chiemsee abgestürzten Ultraleichtflugzeuges und im Juli 2012 zum Fund eines 8 Jahre lang ebenfalls im Chiemsee vermissten Motorbootfahrers. Zudem konnte Müller im Oktober 2011 einen 10 Jahre lang im Ammersee verschollenen Segler ausfindig machen.

Bislang galt die Suche nach lange im Wasser vermissten Personen als wenig Erfolg versprechend; diese Funde belegen jedoch, dass unter Einbeziehung möglichst vieler Umgebungsvariablen, durch die richtige Technik und vor allem die entsprechende Vorgehensweise die Möglichkeit besteht, Vermisste selbst noch nach Jahrzehnten finden zu können.

Die Firma Tauchdienste hat sich auf die Suche von Personen und Objekten unter Wasser spezialisiert; darüber hinaus unterstützt der Firmeninhaber Christian Müller verschiedene Organisationen bei Suchaufgaben und schult deren Personal am Sidescan-Sonar.

Weitergehende Auskünfte über diesen Fall erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Chiemsee – Erfolgreiche Suche nach 8 Jahre vermisstem Motorbootfahrer

Suche nach 8 Jahre vermisster Person im Chiemsee

Team
Bahn für Bahn wird das Suchgebiet gescannt
Team
Digitale Speicherung der Scandaten

Team
VideoRay Explorer mit Micron DST Aufbau

Team
Bergung durch die Bereitschaftspolizei TEE München

Juli 2012

10.08.2004 – Ein Mann ertrinkt im Chiemsee und bleibt trotz tagelanger Suche vermisst.

30.06.2012 – Durch neue technische Möglichkeiten sowie die enge Zusammenarbeit der Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee und Christian Müller, Inhaber der Münchner Firma Tauchdienste, konnte nun der Leichnam des 8 Jahre lang verschollenen Mannes gefunden werden.

Da der genaue Untergangsort des Vermissten nicht bekannt war, suchte Müller in einem mehrtägigen Einsatz einen zwei Quadratkilometer großen Bereich südlich der Insel Herrenchiemsee mit einem Sidescan-Sonar ab. Die anschließende Auswertung der gesammelten Daten erbrachte rund 1900 Objekte auf dem Gewässergrund, die zunächst nach Relevanz eingestuft wurden, um sie daraufhin systematisch vor Ort zu überprüfen. Die Verifikation der einzelnen Echos erfolgte durch die Wasserschutzpolizei Prien a.Ch. mit deren neuem Unterwasserroboter und einem Rundum-Sonargerät der Firma Tauchdienste. Bei der Überprüfung von Punkt Nr. 18 auf der langen Liste war der Körper des Vermissten schließlich auf dem Monitor zu sehen.

Die Leiche wurde am 05.07.2012 durch die Polizei geborgen. Die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung belegen zweifelsfrei die Identität des Mannes.

Die gute Zusammenarbeit zwischen der Wasserschutzpolizei Prien a.Ch. und der Firma Tauchdienste führte bereits im Januar 2009 zum Auffinden eines sechs Wochen zuvor in den Chiemsee abgestürzten Ultraleichtflugzeuges. Zudem konnte Müller im Oktober 2011 einen 10 Jahre lang im Ammersee vermissten Segler ausfindig machen.

Bislang galt die Suche nach lange im Wasser vermissten Personen als wenig Erfolg versprechend; die letzten Funde beweisen jedoch, dass unter Einbeziehung möglichst vieler Umgebungsvariablen, durch die richtige Technik und vor allem die entsprechende Vorgehensweise die Möglichkeit besteht, Vermisste selbst noch nach mehreren Jahren finden zu können.

Die Firma Tauchdienste hat sich auf die Suche von Personen und Objekten unter Wasser spezialisiert; darüber hinaus unterstützt der Firmeninhaber Christian Müller verschiedene Organisationen bei Suchaufgaben und schult deren Personal am Sidescan-Sonar.

Weitergehende Auskünfte über diesen Fall erteilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Ammersee – Erfolgreiche Suche nach 10 Jahre vermisstem Segler

Text Pressemitteilung

Leichenfund im Ammersee

Vermisster Segler nach langjähriger Suche gefunden

Ein seit 10 Jahren im Ammersee vermisster Segler konnte im Oktober 2011 durch Christian Müller (38), Inhaber der Münchner Firma Tauchdienste, lokalisiert werden.

Während der 24-Stunden-Regatta am 08. Juli 2001 kam ein orkanartiges Unwetter auf; die plötzlich einsetzenden hohen Wellen ließen eines der teilnehmenden Segelboote sinken, die vier Mann starke Besatzung musste von Bord gehen. Zwei der vier Segler überlebten, ein dritter konnte nur noch tot geborgen werden, der vierte trieb leblos ab und ging schnell unter. Trotz der großangelegten, intensiven Suche durch Polizei und Wasserwacht blieben aufgrund der vagen Angaben zum Unglücksort sowohl der Segler als auch das Boot verschwunden, die Suche wurde nach einigen Tagen eingestellt.

Anfang 2004 gründete Müller seine Firma und begann kurz darauf mit der Suche am Ammersee. Seinen Recherchen zufolge vermutete er den verschollenen Wassersportler in der Umgebung des gesunkenen Segelschiffes und tastete den Gewässergrund systematisch mit einem Sidescan-Sonar danach ab; die dabei ermittelten Objekte überprüfte er mit einer selbst entwickelten Schleppkamera. Im September 2005 konnte Müller das Wrack vor Breitbrunn in 54 Meter Tiefe ausfindig machen; im August 2006 wurde es in Zusammenarbeit mit der REC-Gruppe, einem Spezialunternehmen aus Türkheim, gehoben. Von dem Segler fehlte nach wie vor jede Spur.

Müller setzte die Suche fort. Mittels Tiefenkarten und Strömungsprofilen grenzte er das Suchgebiet weiter ein und scannte mit einem neuen Sidescan-Sonar mit höherer Auflösung den Bereich methodisch ab. Die anschließende Auswertung der erfassten Daten ergab mehrere vielversprechende Punkte; bereits das erste mit der Unterwasserkamera überprüfte Echo stellte sich als das der gesuchten Person heraus.

Bislang galt die Suche nach lange im Wasser vermissten Personen als wenig Erfolg versprechend; der aktuelle Fund zeigt jedoch, dass unter Einbeziehung möglichst vieler Umgebungsvariablen, durch die richtige Technik und die entsprechende Vorgehensweise die Möglichkeit besteht, weit mehr als nur Zufallsfunde verzeichnen zu können.Die Firma Tauchdienste hat sich auf die Suche von Personen und Objekten unter Wasser spezialisiert. Christian Müller ist unter anderem für die erfolgreich abgeschlossene Suche nach dem Ende 2008 in den Chiemsee abgestürzten Ultraleichtflieger verantwortlich, er unterstützt verschiedene Organisationen bei Suchaufgaben und schult deren Personal  im Einsatz von Sonartechnik.

Downloadlink Pressemitteilung

Chiemsee – Erfolgreiche Suche nach Ultraleichtflugzeug

Am Freitag, den 28.11.2008 stürzte ein Ultraleichtflugzeug vom Typ Polaris FK-14 aus noch unbekannter Ursache ab. Die genaue Absturzstelle blieb bis zur ersten Auswertung von Radardaten der Bundeswehr und dem Fund von Wrackteilen am Chiemsee unbekannt. Am Dienstag konnte die Absturzstelle auf den Chiemsee eingegrenzt werden

 

 

flugzeugsuche-007
(An manchen Tagen bot der Chiemsee ideale Scanbedingungen – hier mit dem Arbeitsboot und der gegen Kälte geschützten Winde)

 

Am Dienstag, den 03.12.2008 wurde von der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee angefragt, ob wir die Suche mit unserem Sidescansonar unterstützen könnten, da die Wassertiefe im Absturzgebiet bis 73m Tiefe betrug und das abgesteckte Suchgebiet 4km² umfasste.

Die erste Scanfahrt im Chiemsee wurde am 04.12.2008 durchgeführt. Das Suchgebiet war durch wechselnde Wassertiefen von 23 m bis 73 m für die Sidescanfishführung anspruchsvoll. Zum Einsatz kam ein Humminbird 987C Si Combo und das Imagenex Yellowfin Sidescansonar mit 300m Kabelwinde.

 

 

tag11
(Tag 1: Sidescan bereits einen großen Teil des Suchgebietes abdecken)

 

 

Das gesamte Suchgebiet konnte in 3 Tagen mit dem Sidescansonar flächendeckend in einer Frequenz und Richtung abgesucht werden. Dies war durch die enge Zusammenarbeit mit der Polizei möglich, die alle entdeckten Sidescanechos mit ihrem ROV untersuchten; damit konnten unsere Sidescanbahnen ohne Unterbrechung fortgeführt werden.

 

 

 

tag31
(Tag2 und Tag 3)

 

 

Die Polizei konnte neben einigen kleineren metallischen Gegenständen auch ein Segelboot, ein Arbeitsponton, ein Ruderboot und ein kleines Motorboot verifizieren.

 

 

rovboot-polizei1
(Das ROV-Einsatzboot der Polizei identifizierte alle Sidescankontakte)

 

 

Da nicht bekannt war in welchem Zustand sich das Flugzeugwrack befand, musste jedes größere Sidescanecho verifiziert werden. Trotz intensiver Suche und 7 Sidescantagen in der Summe blieb das Flugzeugwrack im Suchgebiet unauffindbar. Auch das von E.ON zur Verfügung gestellte Fächersonar konnte das Wrack im Suchgebiet nicht orten.

 

 

flugzeugsuche-008
(Die Auswertung der Scandaten wurde zum Teil bereits auf dem Wasser erledigt)

 

tag71
(Nach 7 Tagen wurden auch größere angrenzende Gebiete flächendeckend gescannt)

 

 

Durch das immer kälter werdende Wetter und einen Chiemsee, der begann zuzufrieren, musste am zweiten Weihnachtsfeiertag die Suche eingestellt werden.

 

 

flugzeugsuche-009

(Die kurzen Tage und die extremen Temperaturen erschwerten die Suche)

Anfang Januar wurde nach einer weiterführenden Interpretation der Radarspuren durch die Bundeswehr das Suchgebiet nach Nordosten ausgeweitet. Anhand dieser neuen Bewertung konnte das Flugzeug innerhalb eines Tages geortet werden

 

Am 11.01.2009 wurde kurzerhand das neue Suchgebiet mit dem zur Verfügung gestellten Boot des Beruffischers Thomas Lex abgesucht. Da das Boot den Einsatz der 300m Winde nicht zuließ, wurde lediglich das 23m lange Sidescankabel eingesetzt. Nach ca. 20min konnte ein großes Echo in 57m Tiefe ausgemacht werden. Die genaue Positionsbestimmung wurde mit dem Humminbird 987 durchgeführt, welches trotz der für dieses Gerät großen Tiefe aussagekräftige Sidescanbilder lieferte. Etwa 2 Stunden später konnte mit der Unterwasserschleppkamera der gesuchte Ultraleichtflieger identifiziert werden.

 

 

ul-targethaufen1
(Durch die starke Verformung des Rumpfes war das Flugzeug an sich nicht per Sidescan zu erkennen)

 

 

 

Unterwasseraufnahmen des UL mit Schleppkamera
(Unterwasseraufnahmen des UL mit Schleppkamera) 

Um den Verbleib der beiden vermissten Personen zu klären wurde am nächsten Tag der ROV der Technische Einsatzeinheit (TEE) Bereitschaftspolizei München eingesetzt.

 

 

Die Bergung des Flugzeugwracks wurde am 12.01.2009 durch die Wasserschutzpolizei Prien kurzerhand geplant und bereits am 14.01.2009 durch diese durchgeführt. Bereits nach 4 Stunden war das Flugzeugwrack auf der bereitgestellten PKW-Fähre sicher befestigt und konnte der ermittelnden Kripo Traunstein und dem Bundesamt für Flugunfalluntersuchungen überstellt werden.

 

 

bergung1
(Durch die hervorragende Planung der Bergung  verlief diese völlig komplikationslos)

 

 

Wir möchten uns für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung seitens der Polizeiinspektion Prien, der Wasserschutzpolizei Prien, der DLRG und Wasserwacht, EOn sowie Thomas Lex bedanken. Ohne das Miteinander wäre diese Suche sicherlich nicht so schnell erfolgreich gewesen.

 

 

Hier noch einige Eckdaten zu unserem Teil des Sucheinsatzes:

Gesamte Suchtage: 7

Suchgebiet: 6,6 km²

Gesamte gescannte Fläche: 18,8 km²

Gefahrene Kilometer Auto: 2500km

Gefahrene Kilometer Boot während des Scannes: 82,3 km

Insgesamt gefahrene Kilometer mit dem Boot: ca. 200 km

 

 

Übersicht der Abdeckung mittels Sidescan
(Übersicher der Abdeckung mittels Sidescan)