Suchhunde

Speziell für das Suchen von unter Wasser oder im Wasser vermissten Personen ausgebildete Suchhunde bilden einen wichtigen Eckpfeiler bei den Techniken. Hunde können bereits kurz nach dem Verschwinden, bis zu mehreren Jahren danach, vermisste Personen an der Wasseroberfläche riechen.

Durch den Einsatz von Hunden kann bei der Suche relativ schnell festgestellt werden, ob sich überhaupt eine vermisste Person im Gewässer befindet.

Ablauf der Suche:

Der Hund wird mit seinem Hundeführer zuerst sofern angebracht den Uferbereich abgehen, anschliessend wird mit einem Boot ein Suchgitter abgefahren. Dabei achtet der Hundeführer auf die Reaktionen seines Hundes und markiert auffällige Stellen mit einem GPS-Gerät. Dies wird mit mindestens einem besser zwei weiteren Hunden wiederholt. Die markierten GPS-Punkte werden dann auf ihre Übereinstimmungen hin überprüft. Diese Übereinstimmungen werden dann nochmals mit den Hunden näher eingegrenzt um den Beginn und das Ende der Geruchsspuren zu finden.

Vorteile:

  • schnelle Aussage darüber ob eine gesuchte Person im fragliche Gewässer ist
  • große Suchbereiche absuchbar
  • fast jedes Gewässer ist geeignet

Nachteile/Grenzen:

  • effektives Auffinden von vermissten Personen nur bis etwa 40m Wassertiefe möglich
  • starker Wind verhindert die Suche
  • Erfolg von der Erfahrung des Hundeführers abhängig

 Ideale Einsatzgebiete:

  • Seen, Meer und Flüsse, auch Canyons
  • Gewässertiefe bis 40m
  • das Gewässer muss befahrbar oder das Ufer begehbar sein