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Taucher
Taucher stellen in manchen Gewässern die einzige Möglichkeit der Suche dar. Starker Bewuchs oder Zerklüftung des Gewässergrundes kann eine optische Suche mittels Tauchern nötig machen. Die Effektivität von Tauchern wird hauptsächlich durch drei Faktoren begrenzt: Tiefe, Sichtweite und Fläche. Beim Einsatz von Tauchern ist in der Regel ein Nachweis über die lückenlose Absuche des Suchgebietes nicht möglich – oft übersehen Taucher bei schlechten Sichtverhältnissen oder längerer Einsatzzeit vermisste Personen unter Wasser. Die psychische Belastung ist für Taucher bei der Suche nach Vermissten extrem hoch, da der Kontakt zur gesuchten Person meist unvermittelt und sehr nah stattfindet. Die maximale Tauchtiefe wird meist von der Hilforganisation festgelegt. Die Maximaltiefen liegen hierbei zwischen 20 und 50m, private Suchunternehmen haben keine Tiefenbegrenzung. Ein Mischgastaucher kann auch Tiefen bis 120m und mehr erreichen – das Risiko steigt dabei jedoch erheblich, auch die effektiven Suchzeiten am Gewässergrund sind in diesen Tiefen nicht lange genug um einen wirklichen Nutzen zu haben. Der Einsatz eines Tauchers macht am meisten bei einer anstehenden Bergung einer vermissten Person Sinn oder wenn keine anderen technischen Suchmittel einsetzbar sind. Ablauf der Suche: Taucher bilden Ketten und tauchen entweder in Sichtweite zueinander den Bereich ab oder werden an einer Schleppstange nebeneinander mit einem Boot durchs Wasser gezogen. Vorteile:
Nachteile/Grenzen:
Ideale Einsatzgebiete:
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